Cover Kontrollierte Anarchie

DE#1   AT#37  

Philipp Burger, Frontmann, Sänger und Gitarrist von Frei.Wild, ist nicht nur Autor und Komponist, er schreibt und produziert auch für viele andere Künstler. Er lebt durch und für die Musik, hat die harten Wellen der Studio- und Liveunterhaltung gesucht und gefunden – Genre-übergreifend, seit nunmehr über 20 Jahren.

Keine Frage, Philipp Burger ist ein umtriebiger Lebemensch. Er liebt die Spannung, die Elektrizität und die Dynamik aus Lärm, Applaus und hellen Lichtern. Vielleicht liegt es an seiner konservativen Erziehung in Südtirol, vielleicht an den späteren Erfahrungen seiner Jugend? Vielleicht haben ihn seine Kritiker angespornt, aber vielleicht war es auch sein jahrelanges Handwerkerleben zwischen Heimweh und Fernweh, zwischen Neuland und Tradition, das ihn als Mensch so geformt und geprägt und letztendlich mit so großem Antrieb versehen hat. 

Philipp Burger ist offen für Neues – was er tut, tut er aus Überzeugung. Egal ob als Landwirt oder Abenteurer, ob als Urban- oder Wildnis-Travelman, oder als genießender Naturmensch. Philipp Burger liebt es, unkonventionelle Pfade zu beschreiten. Er sucht nach neuen Herausforderungen, visiert immer wieder neue Ziele an und entfacht dabei auch gerne Diskussionen. Und ja, er korrigiert und kritisiert dabei auch offen und ehrlich seine eigenen Fehltritte, die er, wie er selber sagt, aber rückblickend auch als „wertvollen Kompass“ sieht. 

Philipp Burger meint zu seinem Soloalbum: „Ich sah diese Zeit, jetzt wo livetechnisch alles stillsteht, als die für mich passendste, mein Leben endlich solo zu verarbeiten. Ich dachte erst über ein Buch nach, dann über eine Art Bilderstrecke … doch geworden ist es, welch ein Wunder, dann doch ein fettes Rock-Album. Ein Album, das wirklich nur MEIN eigenes Leben beleuchtet, ohne Rücksicht auf niemanden, mit meiner persönlichsten Handschrift überhaupt. Und ja, diese Lieder halten mir meinen eigenen Lebensspiegel vor, manchmal schmerzhaft, immer aufbauend, aber vor allem auch selbstkritisch und ehrlich. Sie erzählen von meinen Schwächen, von meinen Höhen und Tiefen, von Erfolgen, Niederlagen, Irrwegen, Enttäuschungen und daraus gezogenen, wertvollen Lehren. Die Lieder erzählen von meinen wilden Zeiten als rechter Skinhead, meinem Ausstieg und auch meinen zielgerichteten Gedanken in Richtung Zukunft. Es ist, DER Soundtrack zu meinem eigenen Leben“.

Das Album „Kontrollierte Anarchie“ erscheint über Rookies and Kings und wird am 24. Dezember 2021 veröffentlicht. Der erste, gleichnamige Vorab- Trailer erscheint pünktlich zu Philipp Burgers 40. Geburtstag am 26. März, also genauer gesagt ab Mitternacht des 25. März. Die erste Single samt Video und Vorverkauf zum Album, starten am 02.04.2021.

CD 1
01
Ouvertüre zu meinem Leben (Intro)
01:52
02
Es gibt keine Jugendsünde
03:44
03
Die Welt und ich
03:23
04
Es sind doch nur Tränen
03:05
05
Schwerelos ins Nichts
03:28
06
Kontrollierte Anarchie
03:35
07
Schlechter Kapitän
04:41
08
Ach was, scheiß drauf
04:07
09
Sänger, Zimmermann, Landwirt, Fischer
03:25
10
Recordman
04:47
11
Ich werde gewinnen, weil ich es kann
04:39
12
Stärker als die Zeit, stärker als all die Jahre
05:06
13
Ich finde mich
04:02
14
Unschubladisierbar
03:32
15
Mehr als die 110
04:19
16
Küsse, liebe, rette mich
03:29
17
Danke, ich sag nur Dankeschön
03:57
18
Mittelfingerzeit
03:41
19
Ganz ohne Fluchtphantasien
03:56
20
Zensurfaschismushasser
03:33

Ich werde gewinnen, weil ich es kann

Bin ich mein Unbekannter?
Mein bester Feind?
Mein Gegenbild zu allem?
Nur Porzellan das weint?
Mein Schlüssel zur Hölle?
Nur Illusion?
Ich trete hier auf der Stelle
Wie im Wahn voller Drogen

Fessle mich mit Zweifeln
Nagle mich mit Worten
Vergifte mich mit Bildern
Mit Sorgen horten
Ich muss sie loswerden
Muss sie verbrennen
Am ausgestreckten Arm verhungern
Durch Selbstmitleid und Jammern

Doch ich bin stark, komm da raus
Kam es drauf an, stand ich bereit
Kämpfte mich durch, durch diese Zeit
Teilte aus, steckte ein, stürzte mich wirklich drauf
Doch ich gab niemals auf
Schlug 1000 Schlachten auf meinem Weg
Ich trage zwar Narben, doch ich lebe
Schritt für Schritt, bleib ich dran
Gehe es jetzt, wieder an
Und nicht erst irgendwann
Ich werde gewinnen, weil ich es kann

Bin ich zu überheblich?
Zu überzeugt?
Stimmen all die Stimmen?
Habe ich zu wenig bereut?
Bin ich unbelehrbar?
Beschönige ich Taten?
Ich sähe und warte auf Blüten
Doch das Vergeben lässt auf sich warten

Die Opferrolle, ich will sie nicht
Gerechtigkeit und gleiches Maß
Kennen keine Pflicht
Nachtragend war ich nie
Kann verzeihen und vergessen
Doch die Klauen und Spitzen und Pfeile
Wollen von meiner Seele fressen
Doch ich weiß, ich bin stark, komme da raus

Kam es drauf an, stand ich bereit
Kämpfte mich durch, durch diese Zeit 
Teilte aus, steckte ein, stürzte mich wirklich drauf 
Doch ich gab niemals auf 
Schlug 1000 Schlachten auf meinem Weg 
Ich trage zwar Narben, doch ich lebe 
Schritt für Schritt, bleib ich dran 
Gehe es jetzt, wieder an 
Und nicht erst irgendwann 
Ich werde gewinnen, weil ich es kann 
Ich werde gewinnen, weil ich es kann 
Ich werde gewinnen, weil ich es kann 
Ich werde gewinnen, weil ich es kann 
Weil ich es kann 
Weil ich es kann 

Kam es drauf an, stand ich bereit 
Kämpfte mich durch, durch diese Zeit 
Teilte aus, steckte ein, stürzte mich wirklich drauf 
Doch ich gab niemals auf 
Schlug 1000 Schlachten auf meinem Weg 
Ich trage zwar Narben, doch ich lebe 
Schritt für Schritt, bleib ich dran 
Gehe es jetzt, wieder an 
Und nicht erst irgendwann 
Ich werde gewinnen, weil ich es kann 

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